Bundesrat ebnet Weg für historische Cannabis-Reform in Deutschland
In einem historischen Schritt hat der Bundesrat entschieden, das CanG, ein wegweisendes Gesetz zur Regulierung von Cannabis, ohne die Anrufung des Vermittlungsausschusses passieren zu lassen. Dieser Schritt markiert einen entscheidenden Moment in der deutschen Drogenpolitik und setzt neue Maßstäbe für den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis.
Der Bundesverband der Cannabis Anbauvereinigungen Deutschland begrüßt diese fortschrittliche Entscheidung, die den Weg für eine moderne, gerechte und wissenschaftsbasierte Cannabispolitik in Deutschland ebnet. Wir erkennen in dieser Entscheidung ein klares Bekenntnis zur Bedeutung von Bürgerrechten, wissenschaftlicher Evidenz und Vernunft.
Unser Ziel war es stets, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der den Cannabisanbau und -konsum in Deutschland sicher, transparent und gerecht regelt. Mit der Verabschiedung des CanG sehen wir diesen Rahmen verwirklicht. Dies ermöglicht nicht nur einen effektiven Verbraucherschutz und die Bekämpfung von Schwarzmarktkriminalität, sondern eröffnet auch neue wirtschaftliche Perspektiven und fördert die wissenschaftliche Forschung.
„Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen als der Moment, in dem Deutschland seine Cannabispolitik entscheidend modernisiert hat. Wir danken dem Bundesrat für seine Weitsicht und seinen Mut, diesen wichtigen Schritt zu gehen,“ erklärt Peer Bollmeyer, Mitglied des Vorstandes im CAD Bundesverband.
Wir stehen bereit, mit Regierung, Behörden und der Gesellschaft zusammenzuarbeiten, um die erfolgreiche Umsetzung des CanG sicherzustellen. Gemeinsam können wir eine Zukunft gestalten, in der Cannabis nicht mehr als Tabu, sondern als Teil einer verantwortungsbewussten Gesellschaft angesehen wird.