Bundesrat am Scheideweg über die Zukunft des Cannabisgesetzes
Trotz der wachsenden Anerkennung der Vorteile von Cannabis und der breiten Unterstützung in der Bevölkerung, steht das CanG, ein Meilenstein in der Cannabis-Gesetzgebung, vor einem potenziellen Rückschlag. Der Bundesrat erwägt, den Vermittlungsausschuss anzurufen, was die Umsetzung dieses fortschrittlichen Gesetzes gefährden könnte.
Der Bundesverband der Cannabis Anbauvereinigungen Deutschlands fordert die Mitglieder des Bundesrates dringend auf, die Stimme der Vernunft und des Fortschritts zu hören und für eine Zukunft zu stimmen, die wissenschaftsbasierte Entscheidungen und die Freiheit der persönlichen Wahl respektiert. Wir appellieren an alle politischen Akteure, sich nicht von veralteten Ansichten leiten zu lassen und die Chancen zu erkennen, die sich durch das CanG für Deutschland eröffnen.
Unser Ziel ist es, eine gerechte, sichere und florierende Umgebung für den Cannabisanbau und -konsum in Deutschland zu schaffen. Die Annahme des CanG ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung, der nicht nur die wirtschaftlichen Vorteile maximiert, sondern auch den Verbraucherschutz stärkt und kriminelle Aktivitäten in diesem Bereich bekämpft.
„Wir stehen an einem Wendepunkt in der Geschichte der Cannabis-Gesetzgebung in Deutschland. Die Anrufung des Vermittlungsausschusses könnte diesen Fortschritt gefährden. Es ist Zeit, Vorurteile beiseite zu legen und den Weg für eine innovative und inklusive Zukunft freizumachen,“ so die Vorstände des Bundesverbands.
Wir rufen die Mitglieder des Bundesrates auf, mit ihrer Entscheidung am 22.03.2024 Weitsicht und Mut zu beweisen und sich für das Wohl der Gesellschaft und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Die Zukunft liegt in Ihren Händen.